Ein virtueller Weihnachtsmarkt
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Die Empfehlung in der Zeit der Corona-Krise lautet „Zuhause bleiben“ und „Kontaktbeschränkung“ für Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich sind. Diese Charakterisierung trifft auf die meisten traditionellen Weihnachtsmärkte zu. Kein Wunder also, dass viele Weihnachtsmärkte in diesem Jahr geschlossen bleiben müssen und fast ebenso oft ein virtueller Weihnachtsmarkt in den Google Suchergebnissen auftaucht.
Wie kann nun ein Weihnachtsmarkt trotz Corona stattfinden?
Um die Möglichkeiten von VR und 360° Darstellungen vorzustellen, entstand in der Grafikabteilung der non malus GmbH im Sommer die Idee eine virtuelle Stadt zu entwickeln, die Betrachter am Computer entdecken können. Daraus entwickelte sich, bedingt durch die Besonderheiten des Jahres 2020, in wenigen Wochen die Umsetzung eines Marktes zum Erleben, bei dem man die Produkte in den verbundenen Onlinestores erwerben kann.
Das Ziel, eine Unterstützung von regionalem, temporärem Handel und Vernetzung der Bevölkerung stand nicht von vorn herein auf dem Programm. Eigentlich ging es in der Besprechungsrunde eher darum, wie dem eigenen Kunden erklärt werden kann, was man mit 360°- Fotografie, Grafikdesign und Werbetechnik alles machen kann. Das war im Sommer dieses Jahres.
War unser virtueller Weihnachtsmarkt ein geplantes Projekt?
Mit dem Einführen des zweiten Lockdown „light“ und der offiziellen Absage vieler Weihnachtsmärkte wurde das Projekt von den Verantwortlichen kurzerhand weiterentwickelt. „Die Idee hatte am Anfang etwas unwirkliches, aber die Kollegen und Kunden haben mich überzeugt…“ so Lutz Hentschel. „Ein virtueller Weihnachtsmarkt, bei dem Händler Waren präsentieren, Kunden die Auswahl haben und unabhängig von großen Versandhäusern bestellen können“ scheint eine Möglichkeit zu sein, die regionale Händler und uns alle unterstützen kann.
Werbeinhalte wird es nicht geben
„Es wird auch keine sogenannten Buying Links geben, die gern von Influenzern verwendet werden, um an Käufen mitzuverdienen“ bestätigt Ronny Oehm, maßgeblich an der Entwicklung beteiligt. „Es geht darum, die Möglichkeiten in unserer Firma zu zeigen und eine Plattform für Händler und Endkunden zu geben. Zusammenhalt ist gerade jetzt wichtig. Wenn dann einige davon bei uns als Kunden bleiben, dann ist allen geholfen.“ „Das Schöne an unserer Umsetzung ist …“, so Ronny Oehm, „…dass es eine offene Landschaft ist. Sie lebt und wächst mit den interessierten Händlern.“
Wir von der non malus gmbh vermischen Illusion und vorweihnachtliche Emotionen mit einem Weihnachtsmarkt unter Einhaltung der Corona Regeln. Ein virtueller Marktplatz, bei dem Händler Ihren Stand genauso buchen können, wie bei einem echten Weihnachtsmarkt, nur dass Sie nicht zum Markt reisen müssen, um Ihre Waren anzubieten. Es reicht ein Online-Shop und ein paar pfiffige Angebote. Für die Besucher ist der Eintritt zum Weihnachtsmarkt jederzeit von zu Hause möglich. Das Glühwein und Speisen nicht live und virtuell gereicht werden können bleibt fast der einzigste Wermutstropfen.
Dass Interesse von Händlern besteht, zeigen die vielen positiven Meinungen in den sozialen Netzwerken und bei Freunden. Gerade auch für kleine Händler, denen die Weihnachtsmarktstände bisher zu teuer waren, würden die Vorteile interessant sein.
Der Kunde hat nun die Möglichkeit am PC, am Tablet oder am Smartphone eine virtuelle Weihnachtswelt zu erleben. Ein 360 Grad Rundgang, bei dem wahlweise in mehrere Richtungen gezielt gegangen werden kann und außerdem in alle Richtungen mittels Mausbewegung oder am Smartphone auch schon mit der Bewegung des Gerätes geschaut und gestaunt werden kann.